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Arbeitspapier Social Collaboration

Interne Kommunikation
Social Collaboration
Strategieentwicklung
Erfolgsfaktoren

Arbeitspapier 2017: Strategieentwicklung, Maßnahmen und Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Implementierung einer Social Collaboration Plattform.



Auszug aus der Einleitung des Arbeitspapiers:

Die digitale Transformation beeinflusst nicht nur unsere Gesellschaft, sondern schreitet vor allem in unserer Arbeitswelt zügig voran. Bereits in den letzten Jahrzehnten haben sich die Kommunikation und die Zusammenarbeit in Unternehmen durch den Einsatz von Informationstechnologie stark gewandelt.¹ E-Mails, Newsletter, Intranet und Extranet vernetzen die Unternehmen seit Jahren und gehören schon lange zum Standard in der Unternehmenskommunikation. Den nächsten Schritt in dieser Entwicklung bringen nun Social Media Anwendungen, die sich im privaten Umfeld bereits seit einigen Jahren von der neuartigen Innovation zu etablierten Tools entwickelt haben und aus dem Alltag unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind.
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Aus der Sicht der Forschung wird Social Media Technologien im internen Einsatz ein großes Potenzial zugeschrieben, das in der Lage ist, bestehende Verhältnisse in Organisationen zu ändern.² In der Praxis führen immer mehr Unternehmen Social Collaboration Plattformen ein und wollen in diese den organisatorischen Arbeitsalltag integrieren.³ Insgesamt versprechen die Plattformen, die Kommunikation und die soziale Interaktion zwischen den Nutzern zu verbessern, den Informationsfluss zu beschleunigen, Wissen effizient im Unternehmen zu speichern und abrufbar zu machen, um letztlich Problemstellungen leichter zu lösen, die Effektivität und Effizienz der Organisation zu erhöhen und die Geschäftsziele zu erreichen.⁴
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Trotz der vielversprechenden Potenziale berichten viele Unternehmen von signifikanten Problemen bei der Einführung und Etablierung einer Social Collaboration Plattform. Häufig bleiben die Akzeptanz und die Nutzungsbereitschaft sowie die erhofften Erfolge in der Praxis hinter den Erwartungen der Unternehmen zurück.⁵ Die Analysten des renommierten amerikanischen Marktforschungsunternehmens für Entwicklungen in der IT Gartner Inc. bemängelten im Jahr 2013, dass die Unternehmen zwar von den Möglichkeiten der Technologie fasziniert sind, jedoch den notwendigen organisatorischen Wandel unterschätzen. So prognostizierten sie, dass bis zum Jahr 2016⁶ rund 80 Prozent aller Social Business Initiativen nicht die gewünschten Ziele erreichen werden.⁷ Es stellt sich deshalb die Frage, welche Faktoren zu einer hohen Akzeptanz der Plattform und einer großen Nutzungsbereitschaft bei den Mitarbeitern und damit zur Erreichung der damit verbundenen Unternehmensziele führen?
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Quellen:
¹ Vgl. Brynjolfsson, E. und McAfee, A. (2014); Matt, C., Hess, T. und Benlian, A. (2015)
² Vgl. Spangler, W., Sroufe, R., Madia, M. und Singadivakkamm, J. (2014)
³ Altamimi, L. (2013)
⁴ Vgl. Rossmann, A. und Stei, G. (2016), S.4-6
⁵ Vgl. Kuegler, M., Smolnik, S. und Raeth, P. (2013), S.3635; Campana & Schott (2016), S.5
⁶ Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Arbeitspapieres (Mai 2017) liegen dem Autor nach bestem Wissen keine aktuellen Statistiken vor, die diese Prognose widerlegen. Als Bestätigung der Prognose können jedoch die Ergebnisse der Social Collaboration Studie angesehen werden, die besagt, dass trotz eingesetzter Social Collaboration Plattform sich die Zusammenarbeit kaum gewandelt hat und demnach Verbesserungsbedarf besteht. Vgl. Campana & Schott (2016), S.40
⁷ Vgl. Van der Meulen, R. und Rivera, J. (2013)

(vollständige Quellen, in Arbeitspapier)